Hier finden sie häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen Antworten.

Frequently Asked Questions

Dass das Fensterglas beschlägt bzw. eine Kondensation auf der inneren Seite des Fensterglases erfolgt, ist ein häufiges physikalisches Erscheinungsbild. Es tritt vor allem bei kühlem Herbstwetter und in der Winterzeit auf. Besonders betroffen sind veraltete und einfache Fensterausführungen mit schwachen Dichtungen und Thermoisolier-Glas mit einer niedrigen Wärmedämmung (Ug= > 1,1 W/m²K). Grundlage für beschlagene Fensterscheiben sind Auswirkungen physikalischer Gesetze. Die warme Luft kann nämlich mehr Feuchtigkeit als kalte aufnehmen. Kühlt die Luft ab, so kann es bei einer bestimmten niedrigen Temperatur, dem so genannten Taupunkt, zu einer 100%-igen Sättigung der Luft mit Feuchtigkeit kommen und dadurch zu der Kondensation. Die Feuchtigkeit wird in der kühlen Jahreszeit in Tropfenform auf die kühle Glasfläche freigesetzt.
Damit Scheiben beschlagen, müssen zwei Voraussetzungen vorliegen:
1. Die Scheiben müssen kälter sein als die umgebende Raumluft.
2. Diese Luft muss mit Feuchtigkeit gesättigt sein.
Luft kann nur eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen und zwar umso mehr, je wärmer sie ist. Trifft die gesättigte Luft nun auf die kalte Scheibe, kühlt sie ab und muss daher einen Teil der enthaltenen Feuchtigkeit an die Oberfläche abgeben. Das Wasser kondensiert auf der Scheibe, die Scheibe beschlägt. Die kälteste Stelle an der Glasscheibe ist die Scheibenkante, die Stelle an der die Innenscheibe und die Außenscheibe mit z.B. einem Aluminiumrahmen verbunden ist. Besonders tritt Tauwasser an der Scheibenkante in Schlafzimmern, Kinderzimmern und im Bad auf. In diesen Räumen ist die relative Luftfeuchtigkeit in der Regel am höchsten.
Vor allem nachts wird in den Schlafräumen Feuchtigkeit durch die schlafenden Personen abgegeben. Meist zwischen 1 und 3 Liter pro Person.
Vorwiegend in Räumen mit hoher relativer Feuchtigkeit: Badezimmer, Küche, Schlafzimmer falls der Raum nicht genügend aufgewärmt und die Belüftung mangelhaft ist. Der Mensch atmet in 8 Stunden ca. 1 Liter Wasser aus, vier Familienmitglieder produzieren täglich ca.10 Liter Wasser in Dampfform. Sorgt man für keine entsprechende Belüftung, dann kondensieren diese Wasserdämpfe auf kalten Stellen, insbesondere auf dem Glas. Der Beschlag bildet sich zunächst auf dem Glasrand der unteren Fensterkante. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die Glasränder immer kühler sind als die Glasmitte. Dieses ist charakteristisch auch für alle Isoliergläser und ist von deren Struktur abhängig.
Vorhänge, Innenjalousien oder weit außenliegende Fenster begünstigen eine Kondensatbildung, da das sich bildende Kondensat an der Glasfläche nicht über die natürliche Luftzirkulation im Wohnraum abtrocknen kann.
Gänzlich kann man Kondensatbildung leider nicht verhindern aber deutlich verringern. Eine wesentliche Verbesserung wird durch den Einsatz moderner 3-fach Isiolierverglasungen mit außergewöhnlich guten Dämmeigenschaften Ug = 0,5-0,7 W/m²K erzielt! Unbedingt ist auch ein hochisolierender Randverbund, (Edelstahl, Kunststoff oder eine Verbindung aus beiden Materialien), zu verwenden.
Aus gesundheitlichen Gründen sollte die relative Feuchtigkeit im Wohnraum zwischen 40 - 60% liegen. Dies erreicht man in von Feuchtigkeit belasteten Räumen nur durch häufiges Lüften.
Eine weitere Lösung, um beschlagene Gläser zu vermeiden, ist die Temperatursteigerung im Wohnraum. Damit werden auch kühle Glasflächen über den Taupunkt aufgewärmt. Dieses bewirkt aber einen wesentlich größeren Verbrauch an Heizungsenergie. Es ist bekannt, dass mit 1°C höherer Raumtemperatur ein um 5-7% größerer Verbrauch an Heizenergie verursacht ist. Eine langfristige und wirtschaftliche Lösung ist dies jedoch nicht.
Eigentlich ist ein Beschlag am Fenster ein Zeichen hoher Wärmedämmung der Isolierglaseinheit! Zu einem Beschlag auf dem Glas von außen kommt es nur selten und nur in sehr kühlen Nächten oder in der Morgenfrühe an exponierten Stellen. Energiesparende Verglasung verhindert nämlich den Übergang der Wärme von innen nach außen – sie spart an der Energie. Deswegen kann das äußere Glas nicht mittels der Wärme von innen aufgewärmt werden. Die Temperatur vom äußeren Glas sinkt unter den Taupunkt und das Glas beschlägt. Die Glasränder werden in der Regel davon nicht betroffen, die Glasränder überleiten die Wärme von innen nach außen besser als die Glasmitte. Deshalb ist auch die Temperatur der Glasränder höher als die vom Taupunkt und von der Glasmitte.
Ist das Isolierglas außen beschlagen kann auch abwischen nicht helfen. Der Beschlag verschwindet von selbst, gleich nach dem Steigen der Außentemperatur bzw. wenn das Glas von außen von der Frühsonne aufgewärmt wird. Diese Art des Beschlages des Außenglases ist also eine Folge einer natürlichen physikalischen Erscheinung. Es kommt nur bei äußerst niedrigen Temperaturen vor, jedoch häufiger bei hoch energiesparenden Verglasungen.
Schimmel in der Wohnung gefährdet die Gesundheit – und kann nachhaltig die Bausubstanz schädigen. Daher sollte Schimmelbildung unbedingt vorgebeugt werden.
Als Grundregel gilt, dass Feuchtigkeit und Schadstoffe möglichst am Entstehungsort und während oder unmittelbar nach ihrer Entstehung durch Lüften entfernt werden sollten.
Im Einzelnen wird empfohlen: Schimmel von den betroffenen Stellen entfernen. Es empfiehlt sich, die betroffenen Stellen zunächst mit 70- bis 80-%igem Alkohol zu behandeln. Stark befallene Silikondichtungen sollten Sie vollständig entfernen und die umliegenden Stellen ebenfalls mit Alkohol desinfizieren, bevor Sie das Fenster neu abdichten. Mit Wattestäbchen und Zahnbürsten kommen Sie bei dieser Arbeit bis in die hintersten Ecken, denn dies ist sehr wichtig, den Schimmel am Fenster wirklich rückstandslos zu entfernen. Statt Alkohol können Sie natürlich auch spezielle Schimmelentferner aus dem Fachhandel verwenden.
Der Entstehung von Schimmel vorbeugen! Nach dem mühsamen Entfernen des Schimmels sollten Sie der Neuentstehung unbedingt Einhalt gebieten. Hierzu ist es wichtig, die Räume in den kalten Monaten ausreichend zu beheizen und trotz Kälte regelmäßig zu lüften, am besten zwei- bis dreimal täglich für fünf bis zehn Minuten. Besonders effektiv können Sie Schimmel vorbeugen, indem Sie querlüften, das heißt, gegenüberliegende Fenster gleichzeitig öffnen. Wenn sich trotzdem erneut Schimmel am Fenster bildet, sollten Sie zunächst mit einem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung überprüfen, die bei maximal 65 Prozent liegen sollte. Wenn Sie der Entstehung von Schimmel dann immer noch nicht Herr werden, könnte die Ursache dafür vermutlich auch in baulichen Mängeln liegen.
Die CE-Konformitätskennzeichnung steht als Abkürzung für Europäische Gemeinschaften. Das CE-Zeichen zeigt die Übereinstimmung des Produktes mit den jeweils maßgebenden EU-Richtlinien und ihren technischen Spezifikationen. Es ist weder ein Gütezeichen noch eine Ursprungsbezeichnung, sondern bezieht sich ausschließlich auf die wesentlichen Anforderungen.
Mit dem CE-Zeichen trägt das Produkt eine europaweite einheitliche Kennzeichnung und ist für den freien Warenverkehr in allen EU-Ländern freigegeben.
Durch die CE-Kennzeichnung bringt der Hersteller in Eigenverantwortung den zuständigen Behörden gegenüber zum Ausdruck, dass sein Produkt den einschlägigen Rechtsvorschriften und technischen Spezifikationen entspricht. Sie ist als Marktzulassungszeichen und nicht als Herkunfts-, Qualitäts-, Güte- oder Normkennzeichen anzusehen. Beachten Sie bitte, dass die angeführten technischen Werte der Fenster und Türen an definierten Prüfkörpern ermittelt wurden. Davon abweichende Ausführungen und Abmessungen können andere Werte ergeben.
Anforderungen an Fenster und Türen
Schlagregendichtheit
Luftdurchlässigkeit
Windwiderstandsfähigkeit Schallschutz
Wärmedurchgang bzw. Wärmegewinnfähigkeit
Tragvermögen von Sicherheitseinrichtungen und Resistenz gegen gefährliche Substanzen

Zusätzlich für Türen:
Stoßfestigkeit, zulässige Höhe, Fähigkeit zur Freigabe und Bedienungskräfte für den Antrieb.
Die CE-Kennzeichnung gemäß der Bauproduktenrichtlinie erfolgt auf Basis harmonisierter europäischer technischer Spezifikationen.
Einfach erklärt
Fensterwartung verlängert die Lebensdauer Ihrer Fenster und Türen.
Wenn Fenster regelmäßig gewartet werden, sparen Sie letztlich Kosten. Denn eine gute Pflege fördert den Wert- und Funktionserhalt der Fenster. Die meisten Wartungsarbeiten können Sie selbst durchführen und die Arbeiten, bei denen Sie einen Fachmann hinzuziehen sollten, sind nicht kostenintensiv. Trotzdem ist die Fensterwartung für viele Haus-/Wohnungseigentümer eine lästige Angelegenheit. Die Folge einer missachteten Fensterwartung kann eine geringe Lebensdauer der Fenster sein.
Sie selbst sollten jährlich folgenden Wartungshinweisen, die Sie in der beigelegten Wartungs- und Justieranleitung nachlesen können, Folge leisten:
Beschlagteile regelmäßig auf festen Sitz prüfen und Verschleiß kontrollieren
Befestigungsschrauben nach Bedarf nachziehen oder austauschen.
Alle beweglichen Teile und alle Verschlussstellen von Drehkippbeschlägen nachfetten.
Verwenden Sie nur explizit geeignete Pflegeprodukte, um den Korrosionsschutz nicht zu beeinträchtigen.
Fenster einmal jährlich mit Pflegeprodukten laut Wartungsfibel reinigen und einlassen.
Nach einigen Jahren je nach Beanspruchung eventuell lackieren (nicht jährlich).
Die hier genannten Wartungsmaßnahmen sind mit wenig Aufwand umzusetzen, haben jedoch große Wirkung.
Folgende Arbeiten sollten von einem Fachbetrieb ausgeführt werden:
Einstellarbeiten an Beschlägen, Austauschen von Teilen, Aus- und Einhängen der Flügel -
Diese Arbeiten sollten von Fachbetrieben durchgeführt werden, damit eine fachgerechte Durchführung gewährleistet ist.


Wie lange halten Verschleißteile, wenn Sie gewartet werden?
Die Lebensdauer von Teilen, die einem normalen Verschleiß unterliegen, kann durch regelmäßige Fensterwartung verlängert werden. Die folgende Tabelle ist als Richtlinie zu sehen.

Um die leidige Aufgabe des Fenster Putzens möglichst effizient umzusetzen, haben wir im Folgenden eine Checkliste sowie Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen das Fensterputzen erleichtern. Vorab bereits ein wichtiger Hinweis, den sie möglichst beachten sollten: Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, die Fluorid, Laugen oder Säuren enthalten sowie keine scharfen und kratzenden Gegenstände. Diese können Schaden am Fenster anrichten.
Um den bestmöglichen Effekt des Fensterputzes zu erzielen, sind Sie mit den folgenden Dingen ideal gewappnet. Lästige Streifen und andere unerwünschte Rückstände werden dadurch verhindert und der Fensterputz ist schnell und kinderleicht erledigt.
Reinigen der Fensterscheibe/Isolierglas: Reinigen Sie mit viel Wasser, um einen Scheuereffekt durch Partikel aus Schmutz zu vermeiden. Benutzen Sie handelsübliche Glasreiniger bzw. weitgehendst neutrale Reinigungsmittel.
Bei starken Verschmutzungen, wie z.B. Fett kann Spiritus verwendet werden.
Hilfsmittel: Gummiabstreifer, Lappen, Leder, saubere Schwämme, Mikrofasertuch. Mit diesen Dingen wird das Fenster sauber und streifenfrei!
Auch die Pflege des Fensterrahmens erfordert eine regelmäßige Reinigung.
Bei Holz-/Holz-Alufenster reicht es aus, wenn Sie den Rahmen mindestens einmal im Jahr, sonst nach Bedarf, mit einem Schwamm oder Tuch (z.B. Mikrofasertuch) und einem neutralen Pflegemittel reinigen. Zusätzlich sollten Sie zweimal im Jahr eine spezielle Holzpflege auf den Fensterrahmen aufbringen.
Kunststoffrahmen verschmutzen sehr schnell, da sie Staub anziehen und sich statisch aufladen. Halten Sie sich bei der Reinigung der Kunststofffenster an die Vorgaben wie sie bei Holz- und Holz-Alu Fenster angeführt sind.
Bei allen Rahmenarten gilt, dass bei stärkerer Verunreinigung Essig oder Spiritus verwendet werden darf. Es gibt außerdem jeweils spezielle Rahmenreiniger. Sie sollten zudem einmal im Jahr die Dichtungen und Scharniere pflegen. Reiben Sie die Dichtungen mit einer speziellen Dichtungspflege ein, damit sie nicht spröde werden und verschleißen. Die Scharniere sollten Sie mit Schmieröl einölen.
Insgesamt gilt, dass falsche Pflegemittel das Material angreifen und die Funktionalität beeinträchtigen können. Es ist also Vorsicht geboten. Verzichten Sie auf säurehaltige Putzmittel. Diese können zu Schäden am Lack oder der Lasur des Rahmens führen.
Tipp : Wenn Sie unsicher sind, probieren Sie das Reinigungsmittel einfach im Vorfeld an einer unauffälligen Stelle aus.
In der Bauphase - Fenster putzen nicht vergessen! Schon in der Bauphase muss auf eine ordnungsgemäße Pflege der Fenster geachtet werden. Wenn Beton- und Zementschlämme, Putz oder Mörtel bei Bauarbeiten auf das Glas spritzen, sollten Sie das Fenster sofort reinigen.
Die Stoffe sind hoch alkalisch und können bei unterlassener Reinigung zu Verätzungen führen. Das Glas kann trüb werden und damit nicht mehr den vom Hersteller versprochenen optischen Ansprüchen gerecht werden. Damit es erst gar nicht zu Verschmutzungen kommt, empfiehlt es sich, die Fenster während der Bauphase mit Schutzfolien zu schützen.
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